Gezüchtet wurde diese Hunderasse für die Jagd, speziell für die Baujagd auf den Fuchs und den Dachs. Seine kurzen Läufe und sein vergleichsweise geringer Brustumfang ermöglichen dem Dackel das Eindringen in die unterirdischen Baue dieser Wildtiere. Bei der Baujagd soll der Hund den Fuchs "sprengen", d. h. ihn aus seinem Bau jagen, nach Möglichkeit jedoch nicht stellen und sich nicht auf einen Kampf einlassen.

Während Füchse schnell "springen" (den Bau verlassen), stellt sich der Dachs häufig dem Dackel und muss notfalls ausgegraben werden. Manchmal "verklüftet" er sich auch (häuft zwischen sich und dem Hund einen Erdwall auf.) So kann dieser ihn nicht erreichen und muss selbst notfalls ausgegraben werden.

Daneben sind Dackel ideal für die Stöberarbeit geeignet. Auf Drückjagden flieht das von den kurzläufigen Hunden hochgemachte Wild vertrauter und langsamer, wobei es auch häufig stehen bleibt. So ist ein sicheres Ansprechen und Erkennen des Wildes möglich, und schwierige Schüsse auf hochflüchtige Tiere werden dadurch seltener.

Auch auf der Wundfährte von krankem Wild leistet der Dackel hervorragende Arbeit. Wenn auch seine Einsatzmöglichkeiten aufgrund seiner Größe eingeschränkt sind, lässt er sich ideal für sichere Totsuchen verwenden.

Facy wurde von Beginn an jagdlich geprägt. Kaum eingezogen, wurde Futterschleppen gelegt, die sie schon mit 10 Wochen perfekt arbeitet. Anschliessend kamen alle Prüfungen die man mit so einem kleinen Freund machen kann, Brauchbarkeit, Wassertest, Spurlaut.

Besondere Freude hat Facy an der Baujagd. Bekommt sie einen Fuchs in die Nase, ist sie kaum zu bremsen.

Aber auch die Schweissarbeit macht ihr viel Freude. Am aller liebsten ist ihr natürlich die freie Stöberjagd, wobei sie es noch schöner findet, wenn Frauchen sich mit durchs Unterholz quält, dann kann man auch sich auch schon einmal richtig weit entfernen.

Also, Facy, ihr Zukünftiger und somit auch ihre Welpen sind jagdlich sehr aktiv und für alle Arbeiten zu begeistern.